es gibt platten, die haben so ein lied mit einer ganz besonderen stelle. sei es textlich oder musikalisch. aber wenn die stelle endlich kommt, macht es klick und man weiß, dass das leben wieder ein stück besser geworden ist.
für mich existiert so eine stelle beim titelsong der neuen platte "nobody loves you more" von kim deal.
kim deal? ja, die bassistin der pixies ("where is my mind?"), deren manchmal brachialer wechsel zwischen laut und leise in den songs stilprägend war. viele bands kopierten in den folgenden jahren gnadenlos ihren stil, wie z.b. auch nirvana.

nach den pixies gründete kim mit ihrer zwillingsschwester kelly die band the breeders. und damit hatten sie in den 90ern sogar einen hit gelandet: cannonball. viele kennen vielleicht noch das video dazu mit der schwarzen kugel, die über die straße rollt. last splash!
anfang der 2000er veröffentlichten die breeders noch ein paar scheiben, dann wurde es ruhiger um sie.
umso überraschter war ich, als ich neulich mitbekam, dass kim deal eine neue platte veröffentlicht hat. und diesmal mit neuen begleitmusikerinnen und musikern als soloplatte.
zurück zur stelle, die diese platte so umwerfend für mich macht.
der song beginnt ruhig und deal-typisch a weng uneingängig bis dann bei 1:30 dieser break kommt. man hat das gefühl, die tür wird aufgestoßen und eine wilde mariachi band läuft einmal quer durchs zimmer und verschwindet dann wieder!
WOW! selten war ich beim ersten anhören eines lieds so überrascht wie von dieser stelle!
ein klick auf das bild öffnet "nobody loves you more" in youtube 😀
