matthias horx geistert seit 3 jahrzehnten als selbsternannter zufunftsforscher durch die deutschen medien.
das feuilleton bietet ihm immer wieder reichlich platz für seine thesen, wie die nahe zukunft gesellschaftlich aussehen wird.

LEIDER liegt er seit 30 jahren fast immer falsch.

exemplarisch seine thesen zur covid-pandemie:
"der erzwungene abstand zwischen den menschen führt nicht zu vereinsamung, sondern zu neuer nähe. familien, freunde, nachbarn rücken zusammen. menschen telefonieren wieder mehr, statt ihre gefühle über smiley-emojis auszutauschen, homeoffice wird zur selbstverständlichkeit, die shitstorms werden weniger, die höflichkeit nimmt zu und es gibt ein neues vertrauen in die politik.

bis aufs home-office liegt er eigentlich komplett falsch. die gesellschaft war noch nie so gespalten wie heute (querdenker, reichsbürger). von einem neuen vertrauen in die politik kann nicht die rede sein. ganz zu schweigen, dass die gesellschaft freundlicher geworden wäre.

trotzdem werden wir demnächst wieder in allen medien von ihm hören, wenn er die nächste sau durchs dorf treibt.