während der energiekrise, ausgelöst durch den krieg in der ukraine, fing ich an, im haushalt erste smart home-komponenten einzusetzen.
heute habe ich ein stabiles system, das vorrangig für heizen und beleuchtung verwendet wird.
anfangs stürzte ich mich voller enthusiasmus auf alles, was angeboten wird, hauptsächlich waren das wifi-gerätschaften, wie z.b. glühbirnen.
aber wie fast immer im leben, wer billig kauft, kauft zweimal.
auch die ersten, formschönen heizungsthermostate erwiesen sich als fehlkauf, weil sie immer wieder mal auf volle heizleistung hochdrehten, obwohl das nicht eingestellt war.
und als it-ler war ich von lösungen wie home assistant zur zentralen steuerung des ganzen smart homes anfangs sehr begeistert. bis ich gemerkt habe, wieviel zeit ich in programmierung, wartung und updates investiert habe.
smart home sollte mir ja auch zeit sparen und das war eine sackgasse.
im endeffekt nutze ich jetzt zwei systemlandschaften:
fürs heizen verwende ich, da ich sowieso einen fritz-router im einsatz habe, verschiedene thermostate von avm fritz. die laufen absolut stabil und man kann verschiedene heizprogramme bequem erstellen und sogar übers handy unterwegs aktivieren.
für die beleuchtung und co. setze ich jetzt (fast) ausschließlich auf zigbee.
zum einen ist es vom handling her einfacher als die wlan-dinger, andererseits kann ich gerne auf billig-china-ware verzichten, die einen passwort-zugang zu meinem netz hat.
und nachdem es neulich weltweit wieder ein paar internet-ausfälle gab, hab ich jetzt meine zigbee-geräte unter lokaler verwaltung mit einem iHost-router, damit meine sachen noch bedienbar bleiben, wenn das internet mal ausfällt.
alles in allem habe ich besonders mit den steuerbaren thermostaten seitdem hunderte von euros eingespart.
bin zufrieden 😀
bild: freepik
